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Bauarbeiten für neue Lehrwerkstatt
Im Juni 2018 wurde mit den vorbereitenden Maßnahmen für die Bauarbeiten in den historischen Gebäuden auf dem Firmengelände in Eisenberg begonnen (Entrümpelung, Entkernung entsprechend des Beschlusses des Bau- und Umweltausschuss der Stadt Eisenberg vom 17.05.2018).
Ein starkes Zeichen: Die Unternehmensleitung unter Vorsitz von Dr. Hans-Jürgen Brenninger entscheidet mit diesem Projekt ganz klar für die Investition in kommende Generationen und den internen Aufbau dringend benötigter Fachkräfte aus der Region. Das Budget für das Bauvorhaben erweitert die Gesamtinvestitionen von Gienanth 2018 auf über 6 Millionen Euro.
Mit einem Projektvolumen von insgesamt einer Million Euro werden bis Ende des Jahres die ehemaligen Arbeiterwohnungen auf dem Werksgelände umgebaut. Hierbei liegt der Fokus auf der Denkmalschutz-konformen Ertüchtigung der Gebäude zur künftigen Nutzung als Lehrwerkstatt, sowie auf Investitionen in Ausstattung und Einrichtung der Ausbildungsräumlichkeiten.
In intensiver Abstimmung mit den zuständigen Stellen, insbesondere Landrat Rainer Guth, Uwe Welker, Leiter der Abteilung Bauwesen und Anette Buschmann, Referatsleitung Bauaufsicht der Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Eisenbergs Stadtbürgermeister Adolf Kauth, sowie letztendlich der Generaldirektion kulturelles Erbe / Landesdenkmalpflege in Mainz, Frau Dr. Maria Wenzel, wurde das anspruchsvolle Projekt geplant, um die erforderlichen Genehmigungen kurzfristig zu erwirken und so die betriebliche Ausbildung am Standort Eisenberg zu sichern.
In der künftigen Lehrwerkstatt werden junge Menschen zu qualifizierten Facharbeitern der Berufe Industriemechaniker, Gießereimechaniker, Industriekaufleute, Fachinformatiker, Betriebstechniker und Modellbauer ausgebildet.
Neu hinzu kommen wird die Ausbildung zum Elektroniker. Dieser Lehrberuf wird zudem Start für die neue Gienanth Akademie sein, welche zur Stärkung der Region nicht nur firmeninternen Auszubildenden sondern auch externen Betrieben in Verbundausbildung die Möglichkeit geben wird, ihre Auszubildenden unter modernsten Voraussetzungen optimal auszubilden.
Von besonderem Interesse ist der denkmalschutzgetreue Erhalt der Gebäude, die Teil der ältesten, noch in Betrieb befindlichen rheinland-pfälzischen Industrieanlage darstellen.
Ludwig von Gienanth veranlasste bereits 1818 den Bau des zweistöckigen Gebäudes, das ursprünglich zehn Werkswohnungen beherbergte, die noch bis in die 1980er Jahre genutzt wurden.
Zwei der historischen Werkswohnungen im Gebäude wird die Gienanth GmbH zur Sicherung der Denkmalpflege erhalten und im Zuge der Bauarbeiten in ihrer ursprünglichen Form renovieren.
Bereits seit Bekanntwerden des Bedarfes (also seit Kündigung der derzeitigen Räumlichkeiten seitens Vermieter) Anfang 2018 befasst sich unter der Leitung der Geschäftsführung und in enger Kooperation mit dem Betriebsrat das interne Projektteam um Simon W. Geib (Projektmanagement) und Karlheinz Holtzhäuser (Ausbildungsleitung) mit der Neukonzeption und Neugestaltung der Lehrwerkstatt.
Umgesetzt wird das anspruchsvolle Bauvorhaben durch Gienanth in enger Kooperation mit Architekt Harald Lang, Kaiserslautern, sowie Handwerkern aus der Region.